onkia Veronika Kilcher

SWISSplannerCON - Blog

Interview Nelly

Wie bist du zu Handlettering gekommen?

Bereits als Kind war ich stets mit Papier und Farben unterwegs und habe die Kunst des Schönschreibens mit grosser Leidenschaft ausgelebt.
Zum Lettering landete ich erst über die Calligraphy. Eine liebe ältere Frau brachte mir in vielen gemeinsamen Stunden das Schreiben mit Feder und Tinte bei. Zudem besuchte ich viele Letteringworkshop und eignete mir weiteres Wissen dank Bücher und Internet an.

Warum tritts du an der SPC als Speakerin auf?

Ich hoffe, dass ich dadurch noch mehr Menschen die Freude am Buchstabenzeichnen weitergeben kann. Ich denke, eine selbst gestaltete Karte oder ein persönlicher Brief berühren jeden Menschen mehr, als eine total digitale Botschaft. Mit einfachen Techniken ist es möglich, seine Gefühle, Gedanken, Wünsche, ein Dankeschön mit einer tollen Schrift aufs Papier zu bringen. Die Faux-Calligraphy, welche ich als Speakerin zeigen werde, ist meiner Meinung nach der beste Einstieg ins Brushlettering.

Was erwartest du von der SPC?

Ich erhoffe mir die Vernetzung und den Austausch mit weiteren kreativen Menschen.

Was dürfen die Teilnehmer an deinem Workshop erwarten?

Ich zeige den Teilnehmern wie es möglich ist, den Effekt einer Spitzfeder ohne Tinte und Feder aufs Papier zu bringen. Die sogenannte Faux-Calligraphy ermöglicht es, dies mit den dafür entsprechenden Stiften auf sämtliche Untergründe umzusetzen. Einfache Regeln helfen den Teilnehmern, die Faux-Calligrpahy leicht zu erlernen.

Was sind deine Lieblingsprodukte im Zusammenhang mit Handlettering?

Ich liebe die Stifte von Pentell und Tombow Fudenosuke. Beide Stifte sind für Anfänger bestens geeignet. Oft scheitern Brushlettering-Anfänger am Stift, da meist diejenigen eingekauft werden, welche eine grosse Pinselspitze haben. Dies erschwert einem den einfachen Start ins Lettering. Meine Lieblingsstifte sind: KARIN und ZIG Brushpens (für fortgeschrittene Letterer).

Gibt es Bücher, die du zum Thema Handlettering empfehlen kannst?

Hmmm. Ich empfehle eher einen Workshop zu besuchen.
Bisher habe ich noch kein Buch gefunden, welches alle mir wichtigen Grundregeln enthält. Zudem ermöglicht der Workshop die Stifthaltung, Druck, Winkel usw. der Teilnehmer zu beobachten und direkt mit Tipps und Tricks zur Seite zu stehen. Oft sagen mir die Teilnehmer, dass sie bereits Bücher gekauft haben, jedoch an der Umsetzung scheitern. Mit einem Workshop ist es möglich, jeden Teilnehmer persönlich zu motivieren und zu unterstützen. Somit können sich die Teilnehmer steigern. In meinem Grundkurs zeige ich erst das Liniensystem, gehe weiter zur Faux-Calligraphy und danach steigen wir in das Schreiben mit den Brushpens ein.

Sobald jemand die Grundregeln kennt, empfehle ich das Buch: Brush ‘n’ Script, Die Schreibschriftensammlung vom Verlag Hermann Schmidt Mainz.
Meine absoluten Lieblingsbücher sind: Betty Soldi – feel inkspired und Martina Flor – Lust auf Lettering. Dies sind zwei unterschiedliche jedoch sehr schöne Bücher – geschrieben von zwei ganz tollen Frauen.

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